Donnerstag, 18. Juni 2009

Melli schreibt:

Ich hätte nie ermessen können, was es für mich bedeuten würde, Kinder zu haben. Die Liebe, die man zu Kindern hat, die einem anvertraut sind, ist mit nicht zu beschreiben. Manchmal tut es fast körperlich weh. Natürlich gilt diese Liebe in erster Linie meinen eigenen Kindern; ich möchte das Beste für sie, es soll ihnen gut gehen, sie sollen glücklich sein.

Doch was ist mit all den Kindern, die niemanden haben, der auf sie aufpasst? All diejenigen, die niemanden haben, der sie liebt und alles für sie tun würde? Was machen sie, wenn sie morgens aufwachen? Zu wem gehen sie, wenn sie sich weh tun oder eine ihrer vielen „Warum- Fragen“ stellen wollen? Wer liest ihnen vor und redet mit ihnen über die Probleme in ihrer kleinen Welt?

Der Wunsch, diesen Kindern ein bisschen Ersatz zu geben, für all dass, was sie entbehren müssen, ist groß in mir. Größer noch ist der Wunsch, ihnen weiterzugeben, dass sie von Herzen darauf vertrauen können, dass sie nicht alleine sind. Gott sagt, dass er auf jeden dieser Kleinen aufpasst, dass gerade sie ihm besonders am Herzen liegen.

Das Anliegen, während unsres Jahres in einem Kinderheim oder etwas dergleichen tätig zu sein, wird immer intensiver und konkreter. Ich bete, dass Gott uns führt und leitet und uns den Ort zeigt, an dem er uns haben möchte.

Momentan sind wir irgendwie ein wenig gelähmt, weil wir nicht wissen, wie wir weitermachen sollen. Einige interessante Angebote haben wir schon und sobald wir uns damit beschäftigen, eröffnen sich gleich so viele andere vielversprechende Möglichkeiten. Bitte betet für uns, dass nicht unser, sondern sein Wille geschehe.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen