Samstag, 28. November 2009

Debs with our girls

Was tun wir gerade.....
Wir bewegen uns in beide Richtungen, Uganda und Texas, und schauen, welche am Ende übrigbleibt.
Vergangene Woche hat Chriss eine email nach Uganda geschrieben, um unsren Ansprechpartnern vor Ort ein paar konkretere Infos zu entlocken. Es würde uns sehr helfen, wenn wir konkreter wüssten, wie die Projekte vor Ort aussehen und was unsere Aufgabe darin wäre. Hierbei ist uns bewusst, dass wir mit einer komplett anderen Kultur kommunizieren. Eine Kultur, die wahrscheinlich nicht jedes Projekt schriftlich ausarbeitet und konzeptionalisiert. Vielleicht sind wir zu deutsch, um diesen Schritt ins Ungewisse zu machen, aber auf der anderen Seite möchten wir sicher gehen, dass wir dort, wo wir hin gehen, auch wirklich gebraucht werden. Nun sind wir in jedem Fall gespannt, ob Uganda sich zurückmeldet und wir mehr Infos bekommen. Sollten die Beziehungen nach Uganda sich in den nächsten Wochen vertiefen, haben wir es ins Auge gefasst, dass Chriss im Februar für ein/zwei Wochen nach Kampala fliegt, um dort die Lage vorort abzuchecken.
Dann hatten wir in der letzten Woche unerwarteten Besuch von Debs Walker aus Texas. Sie war für ein paar Tage in Deutschland und hat bei uns vorbeigeschaut. Wir hatten eine tolle Zeit zusammen. Erneut haben wir viel von dem Herzen der Walkers sehen können und das begeistert uns einfach. Mit Debs zu reden, ist so, als würde man mit jemanden reden, der in die gleiche Richtung geht und die gleichen Visionen hat. Wir wissen, dass wir mit den Walkers auf einer Wellenlänge sind, und das macht Texas für uns natürlich sehr attraktiv. In den vergangenen Monaten haben uns oft Predigten aus der Gemeinde angehört, mit der die Walkers zusammenarbeiten, und auch das ist ziemlich inspirierend. Ihr könnt euch selbst ein Bild davon machen unter
www.woodsedge.org
Wenn ihr die Walkers sehen und hören möchtet, könnt ihr folgende webpage aufrufen:
http://www.woodsedgemedia.org/index.php?id=11
Hier erzählen die Beiden von ihrem Sohn Isaiah und von der Arbeit, die sie unter den Bedürftigen Houstons machen.
Im Moment ist es also so, dass wir ein viel konkreteres Bild über Texas haben als über Uganda. Und das Bild, dass wir über Texas haben, ist auch sehr verlockend.... Und denoch ist da immer noch Afrika auf unsrem Herzen und letztendlich hat Gott das erste und das letzte Wort und wir warten.....
An dieser Stelle möchte ich einfach mal Danke sagen, fürs mitbeten und mitfiebern und dass ihr uns kennt und trotzdem mögt und dass wir immer wieder so durch euch ermutigt werden.
Gott segne euch an dem Ort, an den er euch gestellt hat.... Fight the good fight....
MfG
die Kleinlohs

Dienstag, 10. November 2009

Lange habe ich gewartet auf den grossen Moment an dem endlich klar sein würde, wohin es uns denn nun verschlägt. Ich wartete immer damit ab, eine neue Nachricht auf den Blog zu stellen, da ich dachte, es kann sich ja nur noch um kurze Zeit handeln bis wir die Flugtickets und den Plan in unsrer Tasche haben. Heute schreibe ich, um zu sagen: "Wir wissen, dass wir nichts wissen...."
Nocheinmal im Rückblick:
Im Februar 2009 entwickelten Chriss und Ich bei einem wunderschönen gemeinsamen Abendessen den Gedanken, ein Jahr lang fortzugehen, um unsren Horizont zu erweitern.
Im April trugen wir unsere Gedanken dem Leitungsteam der Gemeinde vor und erhielten durchweg positivies Feedback und sozusagen die offizielle Genehmigung, dass einem solchen Jahreseinsatz in einem fernen Land nichts entgegenspricht. So machten wir unsre Pläne dann auch der Gemeinde bekannt.
Im Mai arbeiteten wir auf einem Missionskongress in Oldenburg mit auf dem wir den Assistenz Bischof der anglikanischen Kirche in Uganda trafen. Dieser Mann imponierte und beiden und er sah Möglichkeiten für uns als Familie in Kampala.
Im August kam uns die Möglichkeit in den Sinn, unser Jahr in Houston/ Texas zu verbringen. Das Ehepaar, dass wir dort kennen, macht eine unglaublich tolle Arbeit sowohl mit Jugendlichen als auch mit den Obdachlosen der Stadt.
Im September beschäftigen wir uns mit den Pros und Contras der beiden Möglichkeiten, wobei wir uns am meisten mit den medizinischen Risiken eines Einsatzes in Uganda auseinandersetzten.
Und inzwischen ist November. Eigentlich wollten wir schon längst wissen, was geht aber wir sind immer noch planlos. Ich denke, man kann sagen, dass Gott uns in eine Warteschlange gestellt hat, und hier stehen wir nun rum. Dass wir zu diesem Jahr berufen sind, ist alles was wir wissen. Wo dieses Jahr stattfinden wird und was es beinhalten wird, dass weiss bisher nur Gott. Und irgendetwas veranlasst ihn dazu, sein Wissen nicht mit uns zu teilen. So schwer es auch ist, wir sitzen hier und warten auf eine klare Ansage und sind auch gewiss, dass die noch kommen wird. Wir wünschten uns sie käme bald aber können nichts anderes als zu warten.
....zu warten
.....zu warten.....