Sonntag, 29. Mai 2011

some thoughts from Mr. Martin Luther King jr.

True altruism is more than the capacity to pity; it is the capacity to symphathize. Pity may represent little more than the impersonal concern that prompts the mailing of a check, but true symphathy is the personal concern that demands the giving of one´s soul. Pity may arise from interest in an abstraction called humanity, but symphathy grows out of a concern for a particular needy human being who lies at life´s roadside. Sympathy is fellow feeling for the person in need- his pain, agony and burdens. Our missionary efforts fail when they are based on pity, rather than true compassion. Instead of seeking to do something with the African and Asian peoples, we have to often sought only to do something for them.

Freitag, 27. Mai 2011

Street church


Seit nun acht Monaten gehe ich jeden Mittwoch abend nach Houston um mit ca. 200 Obdachlosen und Bedürftigen einen Gottesdienst zu feiern, abend zu essen, zu reden und zu beten. Die Menschen, die ich dort kennenlernen durfte, sind mir ans Herz gewachsen und ich durfte viel von ihnen lernen.
Mr. Lee ist unser Freund geworden. Wir haben in sozusagen als unsren Texas- Opa in unsre Familie integriert, nehmen in mit zu Familienausflügen und feiern wichtige Ereignissen. Wir sind so froh, ihn kennen zu dürfen. Gerade heute morgen rief er mich an, um zu erfahren, was Jenna Mae sich zum Geburtstag wünscht und es tut so gut jemanden hier zu haben, dem wir am Herzen liegen. Für ihn und uns ist es etwas hart, an den Abschied zu denken, und wir wollen ihm noch einen Computer Crashkurs verpassen, so dass wir dadurch Kontakt halten können. Wir sind mit Mr. Lee in diesen 10 Monaten durch Höhen und Tiefen gegangen. Wir haben uns mit ihm gefreut, als er über den Winter eine Wohnung gefunden hatte, haben zusammen nach Möglichkeiten für seine pflegebedürftige Ehefrau gesucht, feierten mit ihm seinen 60. Geburtstag, haben eine Menge von ihm über die Situation der Schwarzen in den Südstaaten lernen können, waren traurig, als er seine Wohnung im April wegen finanzieller Not aufgeben musste und sorgen uns momentan um seine gesundheitliche Verfassung. Wir wissen, dass Mr. Lee sehr dankbar darüber ist, dass er all diese Dinge nicht alleine erleben muss, sondern Freunde hat, die Freud und Leid mit ihm teilen. Mehr braucht es gar nicht: einfach die Bereitschaft, Glück und Sorgen miteinander zu teilen macht so einen riesigen Unterschied.
Einige Obdachlose haben mir schreckliche Geschichten erzählt. Das Leben auf der Strasse ist nicht ohne Risiko. Es gibt Gangs, in deren Fänge man nicht geraten sollte. Es gibt immer wieder ungeklärte Todesfälle. Man braucht so viel Kraft und Selbstdisziplin, um nicht immer tiefer in den Sumpf von Drogen, Kriminalität und Prostitution hineinzugeraten. Es gibt so viel Dunkelheit und so wenig Hoffnung. Umso mehr ist es unsre gottgegebene Aufgabe, Licht und Hoffnung gerade zu diesen Menschen zu bringen, und sie nicht in ihrem Elend alleine zu lassen. Es ist schnell und einfach gesagt, dass die Obdachlosen sich selbst in diese Situation hineinmanöviert haben und das ihnen nicht zu helfen ist. Doch damit machen wir es uns zu einfach. Natürlich können wir nicht in einer HauRuckAktion Verbesserung schaffen und Menschen heilen und von der Strasse wegholen. Doch wenn wir bereit sind, diesen Menschen mit Respekt und Liebe zu begegnen und in sie hineininvestieren- mit der Gefahr, entäuscht zu werden- dann begegnen wir ihnen so, wie Jesus ihnen begegnet wäre. Jesus hat so viel Zeit und Liebe und Mühe in diese Aller- Bedürftigsten hineininvestiert. Sie waren ihm wichtiger als alle anderen!
Die Street church Kinder haben mir teilweise das Herz gebrochen. Teenager- Mütter, die ihre Babys abgeben, weil sie keinen Ort haben, an dem sie die Nacht verbringen können. Kleine Mädchen, die erzählen, dass sie zuhause von ihrer Mama gehauen werden. 5jährige Jungs, die sexuelle Andeutungen machen, von denen sie eigentlich noch keine Ahnung haben dürften. Viele dieser Kinder wachsen in Umständen auf, die ihnen jegliches Kind- sein verweigert. Viele dieser Kinder werden vernachlässigt, geschlagen und häufig sogar missbraucht. Mütter geben genau das an ihre Kinder weiter, was sie selbst erlebt und erfahren haben. Ein schrecklicher Teufelskreis. Doch zum Glück ist dies nicht die ganze Geschichte. Einige Mütter konnten über die Jahre einen anderen Lebenstil und andere Verhaltensmuster lernen. Manche Kinder mussten aus ihren Ursprungsfamilien herausgenommen werden, und leben nun bei engagierten Pflege-/ Adoptiveltern, die mit viel Liebe und Gottes Weisheit versuchen, den Kindern die Wahrheit aufzuzeigen: das sie geliebt und wertvoll sind, und das Gott einen guten Plan mit ihrem Leben hat.
Ich bin stolz und dankbar, dass jeden Mittwoch Abend ca. 100 Freiwillige nach Houston kommen, um die Bedürftigen materiell und geistlich zu versorgen. Und ich freue mich schon, ein paar Ideen in unsrer Heidelberger Obdachlosenarbeit- der Mahlzeit- umzusetzen.

Dienstag, 17. Mai 2011

Kids and TV

Especially my american friends probably believe by now that i am an Anti- TV- Extremist and roll their eyes in annoyance that i start with that topic AGAIN........ really, really sorry:-) but this poem here is just to funny and true as well. We found it in Roald Dahl´s childrens book: Charlie and the chocolate factory.

The most important thing we learned,

As far as children are concerned,

Is never, NEVER let

Them near your television set-

Or better still, just don´t install,

The idiotic thing at all.

In almost every house we´ve been,

We´ve watched them gaping at the screen.

They loll and slop and lounge about,

And stare until their eyes pop out.

They sit and stare and stare and sit

Until they´re hypnotised by it,

Until they´re absolutely drunk,

With all that shocking ghastly junk.

Oh yes, we know, it keeps them still,

They don´t climb out the window sill,

They never fight or kick or punch,

They leave you free to cook the lunch

And wash the dishes in the sink-

But did you ever stop to think,

To wonder just exactly what

This does to your beloved tot?

It rots the senses in the head!

It kills imagination dead!

It clogs and clutters up the mind!

It makes a child so dull and blind

He can no longer understand

A fantasy, a fairyland!

His brain becomes as soft as cheese!

His powers of thinking rust and freeze!

He cannot think- he only sees!

All right! You´ll cry. All right, you´ll say,

But if we take the set away,

What shall we do to entertain

Our darling children? Please explain!

We´ll answer this by asking you,

What used the darling ones to do?

How used they keep themselves contented?

Before this monster was invented?

Have you forgotten, don´t you know?

We´ll say it very loud and slow:

They….used…..to…..read! They´d read and read

And Read and Read and then proceed

to read some more. Great Scott! Gadzooks!

One half their lifes was reading books.

Sonntag, 15. Mai 2011

Jenna s logic

This is the standard communication between Jenna and me nowadays:

Me: Clean up your toys, Jenna Mae
Mae Mae: No! Mami, we play you are the Mami and i am the Kid, ok?
Me: OK! Clean up your toys, Kid!
Mae Mae: Ok, Mami!

Freitag, 13. Mai 2011

der ultimative Verlust

Heute habe ich ein Buch gelesen, das ich nicht mehr aus der Hand legen konnte, bis ich es unter vielen Tränen beendet hatte. Dies ist das zweite Buch, dass ich lese, in dem Eltern davon berichten, wie sie ein totgeborenes Kind zur Welt bringen. Sein eigenes Kind sterben zu sehen, loslassen zu müssen, ist wahrscheinlich mit keinem anderem Schmerz und Trauma dieser Welt vergleichbar. Das Leben, das in einem Selbst erschaffen wurde, für das man eine unvergleichbare Liebe empfindet, das man mit ganzer Macht schützen und bewahren möchte, zu verlieren, ist ein für mich unvorstellbarer Gedanke. Obwohl dieser Schmerz größer ist, als ich glaube, zu tragen vermag, zieht es mich immer wieder dahin, mich damit auseinander zu setzen. Und jedesmal, wenn ich mit Menschen rede oder von Menschen lese, die sich diesem Schmerz bewusst gestellt haben, sehe ich eine Schönheit und einen Glauben und einen Respekt für das Leben, wie ich es nirgendwo sonst je gefunden habe.
Eltern, die sich bewusst dem Schmerz gestellt haben schildern, wie sie ihr totgeborenes Baby in ihre Arme schliessen, es wiegen und streicheln und es stundenlang voller Ehrfucht und Bewunderung anschauen. Es ist ihr Kind, sie lieben es, sie sehen seine Schönheit. Dieses Baby ist ein Teil von ihnen, es ist geliebt und angenommen.
Wenn ich mich versuche, in eine solche Lage hineinzuversetzten, dann ist mein erster Impuls, wegrennen zu wollen, nicht zu sehen, nichts hören, nichts wissen zu wollen, die Tatsache dieser Realität irgendwie verschwinden zu lassen, das Undenkbare irgendwie ungeschehen zu machen- wenn auch nur gedanklich. Aber tief drinnen weiss ich, dass dies nicht der Weg ist, den wir gehen sollen. Das wir uns der Realität stellen müssen, um Gott zu schauen. Um zu erfahren was wahre Liebe, wahre Schönheit, wahres Leben ist.
Eigentlich habe ich gar kein Recht, über solche Dinge zu schreiben. Ich bin Laie in diesem Bereich, kann nur theoretische Gedankenkonstrukte entwerfen. Und es tut mir leid, wenn ich die Dinge anders sehe und darstelle, als sie von Betroffenen wirklich erlebt und empfunden werden. Ich denke, alles was ich sagen möchte, ist, dass ich einen tiefen Respekt für Menschen habe, die den Mut und die Stärke haben, sich ihren grössten Feinden zu stellen.
Wir alle haben ein paar "Feinden" ins Auge zu schauen, wenn diese auch vergleichsweise klein und unscheinbar zu sein scheinen. Wir alle brauchen Mut und Glauben, um unsere Probleme so in die Hand zu nehmen, dass sie uns zu reiferen und besseren Menschen machen.
Josua 1,9:
Ich sage dir: Sei stark und mutig! Hab keine Angst und verzweifle nicht. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst.«

Donnerstag, 12. Mai 2011

Kids und Bücher

Ich glaube, wenn ich mir einen Ratschlag für Eltern aussuchen dürfte, würde ich ihnen raten, mit ihren Kindern zu lesen. Die Zeiten, in denen wir zusammen lesen, gehören zu unsren Lieblingszeiten. Seit die Mädels ganz klein sind, lesen wir jeden Abend 3 Bilderbücher zusammen- unser Abendritual. (Bilderbücher, die länger als 10 Minuten brauchen, sind mit einem Sticker versehen. Wenn man sich ein Stickerbuch aussucht, gibt es nur eins statt drei). Inzwischen wollen Kimmy und Mae Mae auch während des Tages immer mal wieder lesen und wir haben angefangen, ganze Bücher mit ihnen zu lesen. Wenn es nach ihnen geht, sitzen wir 3 Stunden zusammen und lesen bis wir die letzte Seite des Buches erreicht haben. Ich bin überzeugt davon, das Lesen Kindern so gut tut. Das man ihnen während dieser Zeiten so viel vermitteln kann.
Wenn ihr eine Liste mit meinen Lieblings- kinderbüchern haben möchtet, lasst es mich wissen... da helf ich doch gerne.....

Montag, 9. Mai 2011

ein moralisches Dillemma im Hause Kleinloh

Kürzlich haben wir den Klassiker "Charlottes Web" gelesen und heute abend haben wir dazu den passenden Film angeschaut. Charlotte ist eine Spinne, die Freundschaft mit dem Schwein Wilbur schliesst. Zunächst ist Wilbur ein wenig angeekelt von der Tatsache, dass Charlotte Fliegen in ihrem Netz einfängt, narkotisiert, einwickelt und dann aussaugt. Doch als er sie besser kennenlernt, akzeptiert er diese Angewohnheit und sieht ein, dass Charlotte keine andere Möglichkeit der Essensbeschaffung hat.
Nach dem Film entdeckt Chriss eine Fliege die in einem Spinnennetz am Küchenfenster gefangen ist. Sie ist gerade erst reingeflogen und die Spinne ist nirgends zu sehen. Nun beginnt eine heisse Debatte, was unsre gottgegebene Aufgabe in dieser Situation ist:
Option 1: Die Fliege töten und das Spinnennetz entfernen, weil beides nervt.
Option 2: Die Fliege aus dem Netz befreien, da wir zu ihr ja nun eine persönliche Beziehung haben und wir noch nicht mal wissen, ob die Spinne sie überhaupt zu sich nehmen wird.
Option 3: Die Fliege der Spinne als Mahlzeit im Netz lassen.
Ihr dürft gerne raten, wer von uns welche Option vertreten hat.
In der Praxis sah es dann so aus, dass die Fliege zunächst mit einer Gabel aus dem Netz befreit wurde, dann versucht wurde, wieder einzufangen um sie wieder im Spinnennetz einzuwickeln und am Ende unter grossem Protest grausam erschlagen wurde.
Soviel zur Moral im Hause Kleinloh!:-)

Freitag, 6. Mai 2011

random news

Jenna Mae musste seit 8 Monaten kein Kortison inhalieren (ausser einmal kurz für 3/4 Tage).
Kim- Alisah hätte gerne High Heels, muss aber warten, bis sie 16 ist.
Lisa hat uns verlassen und wir vermissen sie.
Dawn ist schwanger- YIPPIEH!
Chriss bietet derzeit eine Klasse für die Ältesten der Gemeinde an.
Unsre Gemeinde hier leitet morgen zum zweiten Mal das Obdachlosen Essen in einem naheliegenden Park.
Melli hat zwei giftige Schlangen in zwei Wochen getroffen.
Starbucks verkauft jetzt nachmittags Frappuccino zum halben.
Melli hatte ein unglaublich schönes "Gottes- Erlebniss".
Texas braucht dringend Regen.
Unser Freund Mr. Lee ist wieder obdachlos und hat gesundheitliche Schwierigkeiten.
"Does God exist" ist eine sehr interessante, wenn auch recht theoretische Debatte über die gegensätzlichen Gedanken Siegmund Freuds und C.S. Lewis.
Jenna Mae s viertes Lebensjahr wird mit einer Elmo- Party eingeleitet.
Bald lösen wir den Gutschein ein, den wir zum Abschied von CCHD bekommen haben, und gehen zu Splashtown.

Jenna Mae did not need to inhale Cortisone for almost 8 months.
Kim- Alisah wants to have High heels (but has to wait until she is 16).
Lisa left us and we miss her.
Dawn is pregnant- AWEEESOME
Chriss is doing a class for the elders of the church.
Our church is going to provide a lunch for the homeless in Gibson Park tomorrow.
Mel met two poisonous snakes within two weeks.
Starbucks is selling Frappucinos for half of the price in the afternoons
Mel had an incredible "divine encounter".
Texas is in need of rain.
Our friend Mr. Lee is homeless again and has some health issues.
"Does God exist" is a really interesting, although pretty theoretical, debate about the different perspectives of Siegmund Freud and C.S. Lewis.
Jenna Mae is going to have an Elmo Party for her 4th birthday.
Soon we are going to use the voucher we got from CCHD and visit Splashtown.