Samstag, 28. November 2009

Debs with our girls

Was tun wir gerade.....
Wir bewegen uns in beide Richtungen, Uganda und Texas, und schauen, welche am Ende übrigbleibt.
Vergangene Woche hat Chriss eine email nach Uganda geschrieben, um unsren Ansprechpartnern vor Ort ein paar konkretere Infos zu entlocken. Es würde uns sehr helfen, wenn wir konkreter wüssten, wie die Projekte vor Ort aussehen und was unsere Aufgabe darin wäre. Hierbei ist uns bewusst, dass wir mit einer komplett anderen Kultur kommunizieren. Eine Kultur, die wahrscheinlich nicht jedes Projekt schriftlich ausarbeitet und konzeptionalisiert. Vielleicht sind wir zu deutsch, um diesen Schritt ins Ungewisse zu machen, aber auf der anderen Seite möchten wir sicher gehen, dass wir dort, wo wir hin gehen, auch wirklich gebraucht werden. Nun sind wir in jedem Fall gespannt, ob Uganda sich zurückmeldet und wir mehr Infos bekommen. Sollten die Beziehungen nach Uganda sich in den nächsten Wochen vertiefen, haben wir es ins Auge gefasst, dass Chriss im Februar für ein/zwei Wochen nach Kampala fliegt, um dort die Lage vorort abzuchecken.
Dann hatten wir in der letzten Woche unerwarteten Besuch von Debs Walker aus Texas. Sie war für ein paar Tage in Deutschland und hat bei uns vorbeigeschaut. Wir hatten eine tolle Zeit zusammen. Erneut haben wir viel von dem Herzen der Walkers sehen können und das begeistert uns einfach. Mit Debs zu reden, ist so, als würde man mit jemanden reden, der in die gleiche Richtung geht und die gleichen Visionen hat. Wir wissen, dass wir mit den Walkers auf einer Wellenlänge sind, und das macht Texas für uns natürlich sehr attraktiv. In den vergangenen Monaten haben uns oft Predigten aus der Gemeinde angehört, mit der die Walkers zusammenarbeiten, und auch das ist ziemlich inspirierend. Ihr könnt euch selbst ein Bild davon machen unter
www.woodsedge.org
Wenn ihr die Walkers sehen und hören möchtet, könnt ihr folgende webpage aufrufen:
http://www.woodsedgemedia.org/index.php?id=11
Hier erzählen die Beiden von ihrem Sohn Isaiah und von der Arbeit, die sie unter den Bedürftigen Houstons machen.
Im Moment ist es also so, dass wir ein viel konkreteres Bild über Texas haben als über Uganda. Und das Bild, dass wir über Texas haben, ist auch sehr verlockend.... Und denoch ist da immer noch Afrika auf unsrem Herzen und letztendlich hat Gott das erste und das letzte Wort und wir warten.....
An dieser Stelle möchte ich einfach mal Danke sagen, fürs mitbeten und mitfiebern und dass ihr uns kennt und trotzdem mögt und dass wir immer wieder so durch euch ermutigt werden.
Gott segne euch an dem Ort, an den er euch gestellt hat.... Fight the good fight....
MfG
die Kleinlohs

Dienstag, 10. November 2009

Lange habe ich gewartet auf den grossen Moment an dem endlich klar sein würde, wohin es uns denn nun verschlägt. Ich wartete immer damit ab, eine neue Nachricht auf den Blog zu stellen, da ich dachte, es kann sich ja nur noch um kurze Zeit handeln bis wir die Flugtickets und den Plan in unsrer Tasche haben. Heute schreibe ich, um zu sagen: "Wir wissen, dass wir nichts wissen...."
Nocheinmal im Rückblick:
Im Februar 2009 entwickelten Chriss und Ich bei einem wunderschönen gemeinsamen Abendessen den Gedanken, ein Jahr lang fortzugehen, um unsren Horizont zu erweitern.
Im April trugen wir unsere Gedanken dem Leitungsteam der Gemeinde vor und erhielten durchweg positivies Feedback und sozusagen die offizielle Genehmigung, dass einem solchen Jahreseinsatz in einem fernen Land nichts entgegenspricht. So machten wir unsre Pläne dann auch der Gemeinde bekannt.
Im Mai arbeiteten wir auf einem Missionskongress in Oldenburg mit auf dem wir den Assistenz Bischof der anglikanischen Kirche in Uganda trafen. Dieser Mann imponierte und beiden und er sah Möglichkeiten für uns als Familie in Kampala.
Im August kam uns die Möglichkeit in den Sinn, unser Jahr in Houston/ Texas zu verbringen. Das Ehepaar, dass wir dort kennen, macht eine unglaublich tolle Arbeit sowohl mit Jugendlichen als auch mit den Obdachlosen der Stadt.
Im September beschäftigen wir uns mit den Pros und Contras der beiden Möglichkeiten, wobei wir uns am meisten mit den medizinischen Risiken eines Einsatzes in Uganda auseinandersetzten.
Und inzwischen ist November. Eigentlich wollten wir schon längst wissen, was geht aber wir sind immer noch planlos. Ich denke, man kann sagen, dass Gott uns in eine Warteschlange gestellt hat, und hier stehen wir nun rum. Dass wir zu diesem Jahr berufen sind, ist alles was wir wissen. Wo dieses Jahr stattfinden wird und was es beinhalten wird, dass weiss bisher nur Gott. Und irgendetwas veranlasst ihn dazu, sein Wissen nicht mit uns zu teilen. So schwer es auch ist, wir sitzen hier und warten auf eine klare Ansage und sind auch gewiss, dass die noch kommen wird. Wir wünschten uns sie käme bald aber können nichts anderes als zu warten.
....zu warten
.....zu warten.....

Samstag, 8. August 2009

Teenstreet pics






We just came home from Teenstreet. We are translating on that big teenager conference for eight years now. As we had a good time working alongside Josh and Debs Walker a new thought arose. What about going to Houston/ Texas for a year and support them in their ministry. The Walkers are doing a mentoring program for young Christians and they are also heavily involved in a project for the homeless in Houston. They themselfes rescued a little boy from the streets. He is four years old by now and was adopted into the family.
We know the Walkers since years and we always have a great time doing ministry together. We love their hearts and their ability of communicating the truth. They are great people and we know that we could learn and grow a lot working alongside of them. I just did some research on their church and the projects they do. It made me pretty excited and i also cried a little.
Well, this is now a totally new direction we are looking into. Up to now I saw us in a small remote african village with a lot of dark little kids. We still think it would be an amazing experience to go to Uganda.
Whereas in Houston we know the people we work with. We know them well and we know their hearts. And it´s great to work under people you share the same heart with....
So where to go, what to do... we don´t know....
Please pray for us and tell us whenever you have any impression about our mission.
We will leave to Sweden on Monday. One week of horse back riding, camping, bond fires and nature. Thats a good place to be to have God speak to you, I guess.
God bless you
Thanks for your concern

Donnerstag, 18. Juni 2009

Am Sonntagnachmittag waren wir noch mit ein paar Chapel- und Schriesheim Freunden am Heddesheimer See. Jenna Mae hat Mante´s Eis gestohlen. Wir hatten eine tolle Zeit. Ach, es gibt so vieles, was wir vermissen werden.....

Melli schreibt:

Ich hätte nie ermessen können, was es für mich bedeuten würde, Kinder zu haben. Die Liebe, die man zu Kindern hat, die einem anvertraut sind, ist mit nicht zu beschreiben. Manchmal tut es fast körperlich weh. Natürlich gilt diese Liebe in erster Linie meinen eigenen Kindern; ich möchte das Beste für sie, es soll ihnen gut gehen, sie sollen glücklich sein.

Doch was ist mit all den Kindern, die niemanden haben, der auf sie aufpasst? All diejenigen, die niemanden haben, der sie liebt und alles für sie tun würde? Was machen sie, wenn sie morgens aufwachen? Zu wem gehen sie, wenn sie sich weh tun oder eine ihrer vielen „Warum- Fragen“ stellen wollen? Wer liest ihnen vor und redet mit ihnen über die Probleme in ihrer kleinen Welt?

Der Wunsch, diesen Kindern ein bisschen Ersatz zu geben, für all dass, was sie entbehren müssen, ist groß in mir. Größer noch ist der Wunsch, ihnen weiterzugeben, dass sie von Herzen darauf vertrauen können, dass sie nicht alleine sind. Gott sagt, dass er auf jeden dieser Kleinen aufpasst, dass gerade sie ihm besonders am Herzen liegen.

Das Anliegen, während unsres Jahres in einem Kinderheim oder etwas dergleichen tätig zu sein, wird immer intensiver und konkreter. Ich bete, dass Gott uns führt und leitet und uns den Ort zeigt, an dem er uns haben möchte.

Momentan sind wir irgendwie ein wenig gelähmt, weil wir nicht wissen, wie wir weitermachen sollen. Einige interessante Angebote haben wir schon und sobald wir uns damit beschäftigen, eröffnen sich gleich so viele andere vielversprechende Möglichkeiten. Bitte betet für uns, dass nicht unser, sondern sein Wille geschehe.

Dienstag, 9. Juni 2009

hier noch ein paar Schwarzwaldimpressionen...


Wer dies noch vor Mittwoch, dem 10. Juni liest kann mal für uns und vor allem für Flexibilität für Melli beten. Wir haben morgen ein Treffen mit einem Herrn Ritter von der ÜMG, der evtl. ein paar Ideen in Asien für uns hat. Da ich schon seit Wochen von kleinen süssen schwarzen Babys träume, ist es gerade schwer für mich, mich für Asien zu begeistern. Aber wer weiss.... Vielleicht ist ja genau dass unser Ort...

Ansonsten hatten wir eine megatolle Familienzeit im Schwarzwald letzte Woche: Wanderungen, Wasserfälle, Lagerfeuer, lesen, spielen, quatschen.... supi war das.
Auch in Heidelberg hat alles wieder sehr gut angefangen. Es ist einfach gut hier zu sein, und den Platz einzunehmen, den Gott für uns hat, mit den Menschen, die Gott uns über den Weg schickt.
Ausser das deutsche Wetter. Das muss ja wohl echt nicht sein. Da hat man ja schon noch einen Grund abzuhauen.
Was mich zum Thema bringt. Nachdem wir uns so gross darüber ausgelassen haben, was wir alles vermissen werden, hier nun eine Abhandlung zum Thema

Was wir uns erhoffen und erträumen
besseres Wetter

Das Leben in Deutschland ist schon echt stressig. Termine, Termine, Termine, hier involviert, da engagiert, dort verantwortlich. Gerüchte sagen und, dass dies ein typisch deutsches Phänomen ist, und in diesem Bereich sind Chriss und ich wohl auch typisch deutsch. Ich hoffe, dass andere Kulturen uns beibringen können, gelassener zu sein, auch mal innezuhalten und den Moment zu geniessen. Wir hoffen dass die Uhr auf anderen Kontinenten ein wenig langsamer tickt.

Genügsamkeit (Brauche ich wirklich ein grosses Haus, ein tolles Auto und jeden Tag gutes Essen und ne warme Dusche um glücklich zu sein)

Weniger Konsum (Bye Bye Jack Wolfskin)

Manchmal habe ich den Eindruck, dass wir hier alle ein bisschen negativ eingestellt sind. Ich freue mich auf ein wenig mehr Optimismus und die Fähigkeit, dies auszustrahlen.

Ich glaube und weiss und habe oft gehört, dass man bei Menschen, die nach aussen hin arm sind, sehr viel Reichtum finden kann. Diesen Reichtum erhoffe ich mir, zu entdecken und zu erforschen.

Die Kinder reden seit dem Kindergarteneintritt von Kimmy fast nur noch deutsch, obwohl wir zuhause versuchen, oft englisch zu sprechen. Wir hoffen, dass dieses Jahr ihnen die Basis dafür gibt, Englisch kommunizieren zu können.

Wir freuen uns sehr darauf, mal nicht Chef zu sein, sondern geleitet zu werden und dadurch lernen zu können.

Wir freuen uns auf neue Aufgaben und Herausforderungen, die uns wachsen lassen.

Ich träume von niedlichen schwarzen Babys (obwohl asiatische Babys ja wirklich auch total süss sind)

Afrikanischer Lobpreis mit viel Trommeln und Tanzen wäre auch nicht schlecht....

ABENTEUER ist unser Ding, und so freuen wir uns natürlich auf das grosse Abenteuer, dass vor uns liegt.

Mittwoch, 27. Mai 2009


Hallo Freunde,
so ein Blog ist schon eine tolle Sache. Ich begeistere mich einfach immer zu spät für so nen Kram. Jetzt wo ich das toll finde, benutzen die meisten von euch schon längst wieder andere Arten der Kommunikation (myspace und son Kram). Diese Welt ist einfach zu schnell für mich.

Diese Woche ist recht ruhig aber auch emotional.
Gestern habe ich Nachricht von einer Freundin aus Jakarta erhalten, dass ihr 30jähriger Ehemann an einem Herzinfarkt gestorben ist. Das hat mich richtig aufgewühlt...
Am Samstag hat Jenna Mae ihren zweiten Geburtstag. Freitag werden wir mit einigen ihrer Freunde aus der Krabbelgruppe und der Sonntagsschule ein kleines Fest an der Neckarwiese veranstalten. Samstag feiern wir dann beschaulich in der Familie.
Und dann geht es für eine Woche als Familie in den Schwarzwald. Ich bin schon ganz aufgeregt und hab uns den ganzen Abend Ausflugsziele gegooglet.

Kim- Alisah ist konstant lustig. Im Moment erheitert sie uns mit ihrem imaginären Ehemann "Bobo". Der erzählt ihr dass sie ihr Gemüse nicht essen muss und dass sie nicht Fallschirmspringen darf, weil das nur was für Männer ist. (Ich hätte nie gedacht, dass ich meiner 3jährigen Tochter eine lange Rede über die Emanzipation der Frau halten müsse, aber dass hab ich dann mal getan.)
Jenna Mae fängt allmählich (in her own time) mit dem Sprechen an. Ihr derzeitiger Wortschatz besteht aus: Daddy, Ball, Auto und Bagger. Sie macht sich einen Gag daraus, mich nicht mit Mama anzusprechen. Wenn ich sie frage, wer Mama ist, zeigt sie grundsätzlich auf jemand anderen, immer mit diesem schelmischen Grinsen auf dem Gesicht.

Bezüglich unsres Jahreseinsatzes:
Vom Herzen her fokusieren wir uns derzeit immer mehr nach Uganda. Ich habe kürzlich die Kinderheime dort abgecheckt und habe auch prompt ein ganz unheimlich ansprechendes gefunden. Unsre Hauptaufgabe in Uganda wäre es ja, Einsätze für europäisch und afrikanische junge Menschen zu organisieren, und damit zum einen den kulturellen Austausch zu ermöglichen und zum anderen diakonisch in Kampala unterwegs zu sein (die Einsätze würden in den Slums und Heimen der Umgebung stattfinden). Meine Überlegung ist es nun, in oder nahe an ein Kinderheim zu wohnen, in dem unsre Kinder eingebunden sein könnten und in dem ich mithelfen und unterstützen könnte.
Naja, aber im Moment sind das alles noch Träumereien und wir wollen weiterhin offen für andere Möglichkeiten sein.
Im Juni hat Chriss noch ein Treffen mit einem Herrn einer grossen Missionsgesellschaft, die hauptsächlich im asiatischen Raum aktiv sind. Wir sind gespannt, was sich dort ergibt.



Samstag, 23. Mai 2009

Was wir alles vermissen werden:

Was wir alles vermissen werden:

Unsre Gemeinde

Wenn während eines Lobpreisliedes plötzlich die gesamte Gemeinde aufsteht und man merkt dass jeder im Raum gerade ganz besonders von der Gegenwart Gottes berührt ist.

Wenn während einer Predigt zuerst der Pastor und dann der Übersetzer und schlussendlich die ganze Gemeinde mit den Tränen kämpfen muss.

Wenn ich gerade durch eine richtig bescheidene Zeit durchgehe und während des Abendmahles jemand zu mir kommt, die Hand auf meine Schulter legt und für mich betet.

Wenn jemand, für den ich lange gebetet habe und um den ich mir lange Sorgen gemacht habe, Schritte in die richtige Richtung geht, und mit Gott ins Reine kommt.

Wenn eines der Kinder aus meiner Sonntagsschulgruppe nach dem Gottesdienst zu mir kommt und auf meinem Schoss sitzen möchte, während ich mich unterhalte.

Wenn mir ein bedürftiger, einsamer Mensch freudestrahlend erzählt, dass er nach dem Gottesdienst zu einer Familie zum Essen eingeladen worden ist.

Wenn wir Sonntags abends nach getanem Dienst gemeinsam auf dem blauen Ausziehsofa der „location Kleinloh“ sitzen, Pizza aus der Perseria genießen, quatschen, chillen und lachen.

Unsre Freunde

Einige unsrer engsten Freunde hier in Heidelberg kennen wir schon, seit wir hier leben (also seit 7/8 Jahren). Wir sind mit ihnen durch gute und schlechte Zeiten durchgegangen, haben viele so wundervoll, spaßige Abende zusammen verbracht. Wir haben mit ihnen gemeinsam Schweiß und Blut in die Gemeinde investiert. Wir haben denselben Humor, können vor Lachen auf dem Boden liegen wegen irgendwelchem Blödsinn, den sonst niemand versteht.

Gleichzeitig sind diese Freunde für uns als Familie eine Riesenstütze, sie übernehmen Aufgaben in der Gemeinde und passen auf die Kinder auf- ohne dass man sie einweisen muss. Sie wissen einfach, wie die Dinge laufen und was zu tun ist. Solche Freundschaften aufzubauen, braucht Zeit und so werden wir auf diese Art von Beziehungen wohl für ein Jahr verzichten müssen.

In den letzten Jahren habe ich Freundschaften zu anderen Müttern schließen können. Wir treffen uns, trinken Cappuccino während unsre Kinder spielen (und sich streiten) und reden über das, was Mütter so bewegt. Auch das wird fehlen.

Unser Häuschen:

Während ich dies schreibe, sitze ich an einem lauen Sommerabend auf unsrem schnuckeligen kleinen Philosophenbalkon. Stunden haben wir hier verbracht, geredet, gebetet und nachgedacht. In richtig heißen Nächten schlafen wir sogar hier und werden vom Duft der frischen Backwaren des benachbarten Bäckers geweckt.

Unser Dorf:

Schriesheim- die Burg immer am Horizont, die urige Altstadt, die engen Gassen, der Spielplatz, an dem die Kinder ganze Nachmittage verbringen können und den man super mit dem Fahrrad erreichen kann. Die Eistüte auf dem Weg zurück vom Spielplatz, während man auf den Steinen am kleinen, rauschenden Bach sitzt. Die Fußmärsche zum Markt, zum Edeka oder zum Bastelladen.

Die Krabbelgruppe: Jeden Mittwochmorgen gehen wir da hin und auf halbem Weg hin wird Jenna Mae ganz begeistert und aufgeregt, weil sie weiß, was ihr bevorsteht.

Der Kindergarten: Die Idylle inmitten des Waldes, wo Kimmy lernt, Natur zu schätzen und zu achten.

Der Small- Talk mit dem Bäcker und dem Obsthändler, die Unterhaltungen mit den Nachbarn und Bekannten, die man auf dem Weg trifft.

Unsre Familien:

Wenn sie auch ein paar Stunden entfernt wohnen, so sind sie doch immer da und abrufbereit. Man besucht sich, die Kinder machen Oma- Urlaub und man hat die Unterstützung im Rücken. Die Unterstützung wird zwar glücklicherweise auch das Jahr über da sein, in dem wir weg sind, doch die Besuche werden garantiert dürftiger ausfallen müssen.

Sonstiges:

Butterbrezel, Wagner- Tiefkühlpizza, Döner, Lahmachun, Mc Chicken, Multivitaminmolke- Drink, Chio- Chips, Milka- Schokolade, und all die anderen kulinarischen Hochgenüsse unsres Landes.

Lange, heiße Duschen.

Joggen im Odenwald

Rad- und Inlinetouren am Neckar

Shoppen im Rhein- Neckar- Zentrum

Deutschland sucht den Superstar

Der Frühling

Dienstag, 19. Mai 2009

Seit einer Woche ist es nun offiziell und alles geht in Richtung gehen. Es war eine sehr aufwühlende Woche. Wir haben mit Freunden und Bekannten über unsre Pläne gesprochen, haben euch alle eingeweiht. Das muss jetzt erst mal alles verdaut werden. Wir werden jetzt erst mal 3 Tage mit dem Kleinloh- Clan Urlaub machen und freuen uns auf ein bisschen Zeit zum Nachdenken und Beten. Möge Gott unsre Schritte lenken und uns zeigen wie es von hier weitergeht. Irgendwie sind wir gerade sehr afrikanisch drauf.....

Montag, 11. Mai 2009

the first message

(english below)
Während wir in der CCHD gerade durch den zweiten Mose studieren, haben wir uns viel Stoff bezüglich Leiterschaft angeschaut. Ich glaube, dass viele von uns zugelassen haben, dass der Herr uns damit herausfordert, weil ich sehe, dass viele innerhalb der Gemeinde Verantwortung übernehmen und in der Leiterschaft wachsen. Wie ich schon oft gesagt habe ist Leiterschaft für mich folgendes:
Leiterschaft geht darum, dienende Beziehungen zu schaffen, die geistliches und persönliches Wachstum zur Ehre Gottes hervorrufen!

Und mit diesen Gedanken weiß ich, dass ich an dieser großen Aufgabe scheitern werde, wenn ich nicht euch, die der Herr in die Leiterschaft berufen hat, Bereiche gebe, in denen ihr ohne Gefahren diese Berufung ausüben könnt, um euch zu trainieren, so dass ihr eines Tages heraustreten könnt und andere Leiter ausbilden könnt.

Es gab einen Gedanken, den zuerst meine Frau hatte, und den dann der Herr angefangen hat auf mein Herz zu legen. Und es hat damit zu tun, vielen von Euch diesen Bereich hier in der Gemeinde zu überlassen, indem wir für eine Zeit heraustreten! Ja, wir als die Kleinlohs planen ein Jahr lang in eine Kurzzeitmission zu gehen. Die Zeit, an die wir denken ist von Sommer 2010 bis Sommer 2011.

Wir und die Leitung dieser Gemeinde glauben, dass Gott uns dahin geführt hat, dass wir in der jetzigen Zeit in dieses Abenteuer des Glaubens hineintreten sollen, weil wir gesehen haben, dass der Herr in vielen von euch arbeitet und ihr bereit seid eine solche Herausforderung anzunehmen.

In dieser Zeit wird Keith zusammen mit Robert die Lehre übernehmen, der dafür ein Jahr zurück kommen wird. Die Leitung dieser Gemeinde wird aus drei Ältesten bestehen – Marc, Dietmar und Jochen – und vielleicht einer weiteren Person, über die wir im Moment noch beten, zusammen mit Keith und Robert. Diese Fünf oder Sechs werden meine Stelle in dieser Zeit übernehmen.

Im Moment wissen wir noch nicht wo uns der Herr in der Mission haben möchte, und wir wollen dass ihr, als unsere Familie, an diesem Prozess mit macht durch Gebet, Ratschläge, Ideen oder was auch immer Gott euch in diesem Prozess tun lassen möchte. Wir haben etwa 14 Monate um diesen Ort zu finden und hoffen, dass wir irgendwo etwas finden, wo auch ihr die Möglichkeite habt, für ein oder zwei Wochen an einem Kurzzeiteinsatz teilzunehmen… Wir suchen ein englischsprachiges Land, wo wir in einem aufregenden Dienst unsere Gaben unterstützend einbringen können, in dem, was der Herr tun möchte. Wir haben bereits verschiedene Möglichkeiten:
Im Moment ist Uganda in Afrika ganz oben auf unserer Liste, aber es gibt auch konkrete Möglichkeiten in Malaysia, Singapur, Namibia, Südafrika, Australien, Neuseeland...

Wir sind offen für alles, wohin der Herr uns leiten wird...
Und damit keine falschen Gerüchte entstehen:
Wir nehmen kein Sabbatjahr, weil wir so ausgelaugt vom dienen sind, sondern wir machen eine Fortbildung im Dienst! Es gibt auch keine Probleme mit der Leiterschaft der Gemeinde und wir werden auf jeden Fall zurück kommen! Das soll keinesfalls der erste Schritt sein, um euch zu verlassen! Ihr seid die beste Gemeinde, die ich mir vorstellen kann, und ich bin so stolz auch euch, dass der Herr uns zutraut, dass wir alle so etwas schaffen können…

Also bitte redet mit uns, wenn ihr Fragen habt! Und zögert nicht uns wissen zu lassen, wenn Gott euch für diese Zeit etwas zeigen soll. Wir glauben, dass es für uns alle eine gute Zeit werden wird – herausfordernd, aber gut!

Wir werden hiermit nung einen Blog starten, um euch auf dem aktuellen Stand zu halten und wir werden euch auch Sonntags im Gottesdienst informieren, wohin wir sehen, dass der Herr uns leitet und welche Türen sich geöffnet oder geschlossen haben …


Euer Pastor Christian Kleinloh

Calvary Chapel Heidelberg




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the first message:

As we currently are studying through Exodus we have looked at a lot of stuff concerning leadership. I believe that many of us have allowed the Lord to challenge us in and with this, because I have seen so many of you stepping up and taking up responsibilities and growing in Leadership. As I have often said what Leadership is: Leadership is creating serving relationships that have the effect of spiritual and personal growth to the glory of God!

And with that in mind I know that I will fail at this great task if I don’t allow those of you, whom the Lord has called into leadership, to give you arenas in which you can safely exercise this calling to train you up, so that one day you can step out and raise other leaders.

There has been a thought that first my wife had and then the Lord started putting on my heart and it has to do with giving many of you this arena here in the church, through me moving out for a time! Yes, we as the Kleinloh’s are planning to move into short term missions for one year. The time we are aiming at is Summer of 2010 until the summer of 2011.

We and the leadership of this church believe that the Lord is leading us to step out into this adventure of faith in this season right now, because we have seen the Lord moving within many of you and that now you are ready to face such a challenge. Within this time Keith will do the main teaching, together with Robert, who will be coming back for that year. The leadership of this church will be made up of the three elders – Marc, Dietmar, Jochen – and probably another person we are praying about right now, together with Keith and Robert. These five or six guys will take over my place during that time.

Right now we do not know where the Lord wants us in Missions, and we want you guys as our family to be a part of this process through prayer and also advice, ideas, or whatever the Lord might want you to do in this process. We have something like 14 months to find that place and hope to find something somewhere, where many of you can come throughout the year to minster along side of us for a week or longer… We are looking for a English speaking country, where we could minister with an exciting ministry there and support with our gifting whatever the Lord is doing. We have already different options: Right now Uganda/Africa is on top of the list, but there is also Malaysia, Singapore, Namibia, South Africa, Australia, New Zealand…

We are open to wherever the Lord might lead us...
And just to make sure that no false rumours start up:
We are not taking a sabbatical, because we are so drained from the ministry – we are having a further education (Fortbildung) in Ministry! And there is no problem with any one within the leadership of the church. And we will come back! This is not the first step to leave you guys! You are the best church I could even imagine and I am so proud of you that the Lord believes that we can all do something like this…

So please talk to us if you have any questions about this! And don’t hesitate to let us know if the Lord should show you something for this season. We believe it’s gong to be a good time for all of us – challenging but good!

We will also now start a Blog, to keep you updated and will also inform you here on Sundays about where we see the Lord moving and which doors have closed and which doors have opened…

With the best blessings,
Pastor Christian Kleinloh
&
Calvary Chapel Heidelberg